Potenziale erkennen und fördern —
Chancen für die Zukunft schaffen

Unsere Ziele

Wir wollen junge Migrantinnen in Hamburg stark machen und sie darin unterstützen, bestehende Bildungschancen optimal zu nutzen. Mit unserem Engagement tragen wir zur Verbesserung von Chancengleichheit für alle bei. Dabei erkennen wir Vielfalt als positiven Wert.

ISI ermutigt die Schülerinnen, sich Ziele auf ihrem Bildungsweg zu stecken und diese konsequent zu verfolgen. Wir betrachten den Migrationshintergrund nicht als „kulturelles Defizit“, sondern - ganz im Gegenteil – als ungenutztes Potenzial in unserer Gesellschaft und als individuelle Chance für interessante Perspektiven der Bildungs- und Berufswege unserer Schülerinnen.

Wir fördern gezielt die vorhandenen Potenziale und arbeiten gemeinsam auf einen erfolg-reichen Bildungsabschluss der Schülerinnen hin.

Für einen erfolgreichen Übergang in Studium, Ausbildung und Berufsleben wird ein höherer Bildungsabschluss immer wichtiger. Wir sehen es als unsere Aufgabe, Migrantinnen besondere Förderung zu bieten, um die Bildungsbarrieren zu überwinden, die im Schul-system noch immer existieren. Als wichtige Sozialisationsinstanz verstärkt die Schule durch soziale Selektion Chancenungleichheit, von der Jugendliche aus Einwandererfamilien besonders betroffen sind. Die PISA-Studien belegen das.

Bildung ist jedoch ein Steuerungsinstrument für Lebenschancen und trägt wesentlich zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Entwickelte Potenziale können in Gegenwart und Zukunft gewinnbringend eingesetzt werden.

Gute Bildungsabschlüsse sind für einen hoch qualifizierten akademischen Nachwuchs gesell-schaftlich dringend erforderlich und tragen letztlich zur sozialen und politischen Partizipation von Migrantinnen bei.

 

Unsere Geschichte

Ganz am Anfang – das war 1987 – stand eine türkische Schülerin. Özlem besuchte die gymnasiale Oberstufe, war hoch motiviert und wollte das Abitur machen. Doch in der Schule hatte sie, wie auch andere Mädchen aus eingewanderten Familien, mehrere Hindernisse zu bewältigen. Dabei brauchte sie Unterstützung.

Özlem gab den Anstoß zu unserer Initiative, Schülerinnen mit Migrationshintergrund schulbegleitend zu fördern und sie auf ihrem Weg zum Abitur zu unterstützen.

Es schlossen sich mehrere engagierte Pädagoginnen zusammen und gründeten in Hamburg/Ottensen den gemeinnützigen Verein ISI, die Interkulturelle Schülerinnen Initiative. Wir fanden in den gemütlichen Räumen einer alten Drahtstiftfabrik einen zentralen Treffpunkt für Schülerinnen aus verschiedenen Schulen.

Unser Verein finanziert sich seit seiner Gründung, also seit über 30 Jahren, ausschließlich durch Spenden.

 

 

Datenschutzhinweise